Zwischenmenschlich. Beziehungspastoral heute

     

Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Praktische Theologie Schweiz hrsg. v. Manfred Belok u. Franziska Loretan-Saladin, Edition NZN, Zürich 2016

Mit Beiträgen von Monika Jakobs, Christoph Gellner, Manfred Belok, Stephanie Klein, Leo Karrer, Francois-Xavier Amherdt, Urs Winter-Pfändler, Franziska Loretan-Saladin u. Salvatore Loirero.

 

Wenn Kirche auf Wirklichkeit trifft: Die Lebenswirklichkeiten in unserer Gesellschaft sind vielfältiger als es die offizielle katholische Lehre vorsieht. Die meisten Menschen in und ausserhalb der Kirche akzeptieren die gelebte Vielfalt an Partnerschafts-, Ehe- und Familienformen. Die Autorinnen und Autoren entwickeln deshalb eine theologisch begründete Beziehungspastoral und fragen: Wenn Beziehung als Prozess gesehen wird, welchen Einfluss hat dies auf das Verständnis des Ehesakraments? Darf es eine katholische „Theologie des Scheiterns und des Neuanfangs“ auch in Beziehungsfragen geben? Ist jedes Beziehungsende immer auch ein Scheitern?

In der Beziehungspastoral geht es auch darum, wer letztendlich in der Kirche definiert, was theologisch gültig ist – allein das kirchliche Lehramt? Welchen Wert haben die im sensus fidelium, der Kompetenz aller Glaubenden, bereitliegenden Erfahrungen in Partnerschafts-, Ehe- und Familienfragen? Wie ist im Ringen um theologische Orientierung damit verantwortlich umzugehen?

Das Buch der Arbeitsgemeinschaft Praktische Theologie Schweiz ist eine Argumentationshilfe für Seelsorgerinnen und Seelsorger, die Menschen in ihren Beziehungsfragen begleiten.