Ökumenische Zusatzausbildung für den heilpädagogischen Religionsunterricht im Auftrag der Kirchen M 13

 

 

HRU und Kirchliche Heilpädagogik

Die ökumenische Zusatzausbildung für den heilpädagogischen Religionsunterricht im Auftrag der Kirchen/ Kirchliche Heilpädagogik vermittelt theologisch und religionspädagogisch ausgebildeten Mitarbeitenden fachliches Wissen und praktische Fähigkeiten für den heilpädagogischen Religionsunterricht im Auftrag der Kirchen und Grundlagen für eine inklusive Religionspädagogik in Pfarreien und Kirchgemeinden.

Die Ausbildung hat zum Ziel, den Religionsunterricht in heterogenen Gruppen kreativ zu gestalten, schülerzentriert zu planen, achtsam durchzuführen und sorgfältig auszuwerten. Sie vermittelt Knowhow für die Gestaltung integrativer Feiern, sie fördert die Teamarbeit und die Vernetzung.

Ökumenische Zusatzausbildung

Die Zusatzausbildung ist ökumenisch ausgerichtet. Die Trägerschaft bilden das Theologisch-pastorale Bildungsinstitut der deutschschweizerischen Bistümer (TBI) und die Deutschschweizerische Kirchenkonferenz/ KIKO. Eine ökumenisch besetzte Ausbildungsleitung ist verantwortlich für die Durchführung der Zusatzausbildung. Aktuell sind das: evang.-ref.: Pfr. Klaus Fischer, RPF; röm.-kath.: Dorothee Foitzik Eschmann; TBI

 

ForModula Modul 13

Die Zusatzausbildung ist als Wahlmodul M 13 «Heilpädagogischer Religionsunterricht» im Baukasten Katechese und Kirchliche Jugendarbeit von ForModula akkreditiert. Die Kursinhalte entsprechen den Lernzielen von Modul 13.

Kompetenzen

Die Ausbildung vermittelt

  • die Heranführung an eine theologisch und heilpädagogisch reflektierte Haltung, die offen ist für die besonderen und lebensrelevanten religiösen und pädagogischen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit einer Beeinträchtigung;
  • die Kompetenz zur Begegnung auf Augenhöhe unter Berücksichtigung des dialogischen Verhaltens;
  • die nötigen Kompetenzen, um heilpädagogischen Unterricht schülerzentriert zu planen, durchzuführen und zu reflektieren;
  • die Voraussetzungen für professionelles Handeln und Reflektieren;
  • die Voraussetzungen für integrative und separative religiöse Feiern und Liturgien unter spezieller Berücksichtigung der Heterogenität;
  • die Kompetenz, eine Vernetzung des sozialen Umfeldes aufzubauen und diese entsprechend professionell im Praxisalltag einzubeziehen.

 

Neu: Weiterbildung für interessierte kirchliche Mitarbeitende

Die 3 Sequenzen des Grundlagenmoduls (Glauben erleben/Theologie; Einführung in die Heilpädagogik; inklusive Religionsdidaktik) können neu auch von weiteren kirchlichen Mitarbeitenden besucht werden, die nicht die gesamte Zusatzausbildung absolvieren.

Zielgruppen

Zusatzausbildung hru mit Modulzertifikat: Katechetinnen / Katecheten, Religionslehrpersonen mit Berufserfahrung

Weiterbildung für kirchliche Mitarbeitende: Grundlagensequenzen (Theologie/Heilpädagogik/Religionsdidaktik): An der Inklusion in Religionspädagogik und Liturgie interessierte kirchliche Mitarbeitende, Theologinnen / Theologen, Religionslehrpersonen

Zulassungsbedingungen

  • Theologische und religionspädagogisch – katechetische Grundausbildung
  • Mind. drei Jahre Berufserfahrung
  • Berufliche Erfahrung mit Kindern / Jugendlichen mit einer Behinderung oder ein vorgängig absolviertes Vorpraktikum/Hospitation: Zusatzausbildung = Vorpraktikum/Hospitation fünf Tage vor Kursbeginn in einer heilpädagogischen Schule oder Einrichtung für Kinder und Jugendliche, Weiterbildung/Teilnahme an den drei Grundlagensequenzen = mindestens 2 Tage Vorpraktikum/Hospitation in einer heilpädagogischen Schule oder Einrichtung für Kinder und Jugendliche oder ein einer Regelklasse mit integrierter Schulung

Kursumfang

Der Kurs umfasst insgesamt 200 Lernstunden, davon

  • 120 Stunden Präsenzlernen (14,5 Kurstage und Kursabschluss)
  • 32 Stunden (8 Halbtage) begleitetes Schulpraktikum,
  • 8 Stunden Probelektion inkl. Vorbereitung, Durchführung und Nachbesprechung/Reflexionsgespräch
  • 16 Stunden Lernprozessreflexion
  • 24 Stunden Selbstlernzeit

Der Kurs wird zwischen Januar und November eines Kalenderjahres durchgeführt.

Abschluss

Eine Prüfungslektion/Probelektion nach dem Unterrichtspraktikum (schriftliche Vorbereitung, Durchführung, Reflexionsgespräch) sowie die schriftliche Reflexion des Praktikums und des eigenen Lernprozesses am Ende der Ausbildung.

Der erfolgreiche Abschluss der Zusatzausbildung hru wird mit einem Zertifikat der Trägerschaft bestätigt.

 

Auskunft und Information

www.kirchliche-heilpaedagogik.ch

Die ökumenisch besetzte Ausbildungsleitung gibt gerne Auskunft bei speziellen Fragen:

 

Evang.-ref.: Pfr. Haru, Vetsch · Mühlewiesenstrasse 32 · 8500 Frauenfeld

Tel 052 721 22 27 · vetsch@kirchliche-heilpaedagogik.ch

 

Röm.-kath.: Dorothee Foitzik Eschmann · TBI · Pfingstweidstrasse 28 · 8005 Zürich

Tel 044 525 05 53 · dorothee.foitzik@tbi-zh.ch

 

Nächste Kursdurchführung 2024, Informationen folgen